Felsen, Felskamm, Steine – zum Glück bis du selten alleine
Die Überschrift könnte zum Leitmotiv der SAXBO – der Böhmisch-Sächsischen-Orientierungslauftage werden, die dieses Jahr nun schon zum 33. Mal stattgefunden haben.
Traditionell geht es Samstag im nach Tschechien und der Sonntag findet an wechselnden Orten im Zittauer Gebirge statt.
Samstag ging es nach Zdislava, ein kleines idyllisches Örtchen irgendwo bei Liberec. Ein Wald gemacht für Orientierungsläufer, wartete auf uns. Mischwald wechselte sich mit dichtem Nadelwald ab, Hänge folgten auf Wegenetz. Immerhin 14 Läuferinnen und Läufer wagten sich an die Herausforderung. Und alle sind durchgekommen. Es gibt keinen Auftrag zum Kuchenbacken. Lisbeth ist alleine auf die D10F gegangen und hat sich mit Platz 3 weit vorn eingeordnet. Miriam ist gleich zweimal gelaufen. Erst mit Alma und Thilo auf der HDR (immerhin 3 km lang!) und dann noch allein auf der P-Bahn. Beides hat prima geklappt und hat die Erfolge gebracht, die wir benötigen, um uns weiteren Herausforderungen zu stellen. Aber auch die anderen Läufer sind zufrieden ins Ziel gekommen. Apropos Ziel: der Zieleinlauf ging steil einen Hang runter. Da konnte man mal richtig die Beine in die Hand nehmen.
Sonntag haben wir uns mit 13 Görlitzer OLern bereits 09:30 Uhr an der Kammbaude in Hain getroffen. Bei anfangs 10 Grand war es empfindlich kalt. Das sollte sich schnell im Wald ändern. Die Höhenmeter waren bei den meisten Läufern mindestens doppelt so viel, wie am Samstag und auch die Bahnlängen waren deutlich länger. Es war schließlich ein Lang-OL. Na und dann die berühmten SAXBO-Steine. Im Ziel angekommen kam man sich fast vor wie ein Hanghuhn. Und wieder gab es keinen Dis. Dafür wieder die Erkenntnis, dass die SAXBO schon speziell ist. Wer hier mit einer tollen Zeit durchkommt, der kann auch andere Rennen gewinnen. So einer war heute aus Görlitzer Sicht Valentin. Nimmt man die tschechischen Läufer raus, dass wäre Vali Dritter geworden. Mit lediglich 3:23 Minuten Rückstand gegenüber dem Sieger. Jörg ist auch so einer. Dritter deutscher Läufer. Oder Lieselotte – ebenfalls dritte deutsche Läuferin. Und dann der Moritz: Gesamt-Zweiter auf der H21K. Das muss ihm erstmal einer nachmachen. Chapeau.
Jetzt freuen wir uns erst auf unsere Görlitzer OL-Tage und dann auf die 34. SAXBO.