Chalia und Malte „verabschieden“ sich

Das letzte Training vor den Herbstferien lockte fast alle unsere Mitglieder auf die Berzdorfer Höhe. War es das schöne Wetter, welches lockte? War es das vorerst letzte organisierte Training von Malte (und Chalia)? Ist schlussendlich egal. Schön, dass ihr Alle dar wart.

So konnte mit großer Beteiligung ein großes Dankeschön an Chalia und Malte ausgesprochen werden, dazu wurde ein leckerer Kuchen überreicht. Insbesondere Malte hatte in der Vergangenheit viel für unseren Verein geleistet. Einerseits die vielen Trainings, die er oftmals mit Unterstützung von Chalia vorbereitet und durchgeführt hat. Andererseits die sportlichen Erfolge, der er im T-Shirt unseres Vereines erringen konnte. Damit es viele Nachahmer geben kann, haben Alle wieder fleißig mittrainiert. Die Jüngsten unter Leitung von Chalia und Petra. Die „Großen“ jagte Malte (und sich selbst) durch den Wald.

Alle kamen gut geschafft wieder ins Ziel und trafen sich am Küchenbuffet. Lieselotte und Malte hatten ebenfalls gebacken.

Nachdem alles wieder verstaut war, holten sich unter Aufsicht von Chalia Malte, Bianca und Sven eine Erfrischung im Berzdorfer See.

Mit OL geht es bis Jahresende fleißig weiter. Die nächsten Termine sind 7.10. OL in Olbernhau, 21. und (22.10.) OL bei Siebenlehn. 22.10. Lauf am Berzdorfer See (eigene Veranstaltung). 3.11. Fackellauf, 22.11. Cross-Lauf in Rothenburg, 3.12. Nikolaus-OL im Saurierpark Kleinwelka. 31.12. Silvester-Lauf. Außerdem beginnen die Paarlaufserien in Görlitz und Niesky im Oktober bzw. im November.

Sportliche Grüße Sven   

Deutsche Meisterschaften im Lang-OL, D-Cup und Uni-Sprint

Am Freitag den 22.09. ging es für 8 Läufer zum OL-Wochenende nach Regensburg. Für einige von uns war es fast wie ein Nach-Hause-Kommen, so oft waren wir schon in der wunderschönen Stadt an der Donau. Und in der Jugendherberge auf der Donauinsel.

Valentin, Malte, Dani und Silvio haben sich am Freitag gleich mal in das Abenteuer Sprint im Uni-Gelände in Regensburg gewagt. Und wir wurden nicht enttäuscht. Was für ein toller, anspruchsvoller Sprint! Es galt nicht nur Passagen zu finden und zu schauen, welche Routenwahl die beste ist. Die Regensburger hatten sich noch etwas Besseres einfallen lassen: insgesamt drei Etagen wurden in den Sprint eingebaut. Es gab neben einer Tiefgarage noch die „normale“ Ebene und eine Ebene darüber. Also quasi -1, 0, und +1. Echt tricky. Aber wir haben es alle vier geschafft. Mit nicht mal schlechten Zeiten. Ein cooler Auftakt für ein anstrengendes OL-Wochenende.

Zum Abend ging es dann mit den anderen OLern gemeinsam in die Altstadt, in der Dani und Silvio fast schon als Stadtführer fungieren konnten.

Samstagvormittag sind wir nach Wald ca. 30 km außerhalb von Regensburg gefahren. Hier fanden wir ein schönes WKZ vor. Mitten im Wald auf einer Wiese durften wir unser OL-Görlitz-Zelt ausbreiten und uns auf die DM-Lang vorbereiten. Noch wussten wir nicht, welcher Wald vor uns lag. Ab 11:00 Uhr änderte sich das. Lieselotte war als Erste dran. Unsere Kader dagegen mussten bis zum zeitigen Nachmittag warten, ehe sie in den Genuss einer kleinen Saxbo kommen konnten. Knackige Postenstandorte, Postenverbindungen quer über die Karte, jede Menge Steine und Höhenmeter, die es in sich hatten. Vom Knüppelholz auf den Schneisen wollen wir mal nicht reden. Aber es war trotz der beschriebenen Herausforderungen ein toller Wald und eine klasse Bahnlegung in jeder Altersklasse. 

Am Ende des Tages stand auch fest, dass wir alle zusammen auf die Abendveranstaltung fahren müssen: Malte hat sich in der H20 die Silbermedaille erlaufen. Phantastisch. Ein super Ergebnis. Vize-Deutscher Meister im Lang-OL. Das kann unser kleiner Verein auch nicht jeden Tag erleben.

Die Abendveranstaltung fand dann in der Mensa der Uni Regensburg statt. Hier bot es sich gleich nochmal an, den Nicht-Sprint-Läufern das Gelände zu zeigen.

Müde und zufrieden konnten wir in unsere Betten in der Jugendherberge sinken.

Am Wochenende fand in Niedersachsen der diesjährige JLVK statt. Aus Görlitz gingen Lieselotte, Valentin, Timm und Malte an den Start. Bis auf Valentin durften beim Einzelwettbewerb alle auch für Sachsen starten. 

Los ging es am Freitag mit der Anreise per Zug bis zum Ziel. Es war schon etwas Besonderes mit 70 Leuten einen kompletten Waggon für sich zu haben. Alles lief reibungslos. Unsere Unterkunft war eine Gesamtschule, wo wir Sachsen uns die Turnhalle mit den Bayern teilten.

Am Samstag startete der Wettkampf um 11 Uhr. Die Stimmung im WKZ war wieder genial, alle Landesverbände feuerten an, machten Stimmung… jeder wurde wie ein Sieger angefeuert. Für uns als Team Sachsen klappte alles am besten und wir übertrafen uns mit unseren Ergebnissen selbst. In JEDER Altersklassen waren unter den ersten 4 Plätzen mindestens 2 Starter aus Sachsen. Schon nach dem Einzellauf hatten wir in der Jugendwertung über 80 Punkte Vorsprung. In der Juniorenwertung war es etwas knapper mit 10 Punkten Vorsprung vor Westfalen, obwohl uns nur 3 Punkte von der maximalen Punktzahl fehlten. Besonders beeindruckend waren die Altersklassen D14 und D20 wo Sachsen die Plätze 2 bis 5 belegten! Von allen Top 6 Platzierungen gingen 42% nach Sachsen, optimale Bedingungen für Tag 2, die Staffel. 

Nach den Ergebnissen vom Samstag konnten wir uns nur selbst übertreffen. Wir als Team schafften es nahezu alle Altersklassen mit einem gutem Vorsprung zu gewinnen und auch viele zweit Teams unter die Top drei zu bringen, sodass wir unseren Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausbauten. Durch den Doppelsieg bei den Junioren konnten wir auch hier uns den Pokal sichern. Das Ergebnis, steht… Sachsen hat wieder Alles gewonnen und das mit einem unglaublichen Vorsprung und Verbesserung zum Vorjahr.

„Heiße“ OL-Läufe in Hessen

Acht Görlitzer OLer starteten am 8.9.2023 zu den Bundesrangläufen in lang und mittel in Richtung Kassel. Ungewöhnlich hohe Temperaturen waren für das Wochenende angekündigt. Bianca, Malte und Sven testeten schon am Freitag-Abend beim Sprint in Braunatal bei Kassel ihre Fähigkeiten. Es wurde ein schneller Lauf auf heißem Pflaster bei 30 Grad. Mit einigen Straßensperren versuchte der Bahnleger noch Schwierigkeiten einzubauen. Grundsätzlich ging es darum schnellstmöglich wieder in den Schatten zu kommen.

Am nächsten Tag gestalteten sich die Temperaturen auch nahe der 30 Gradmarke. Also hieß es als erstes zum Sonnenschutz das Zelt aufzubauen. Für einen zentralen Bundeswettbewerb kamen nur ca. 500 Starter zusammen. Dennoch konnten unsere „Alt-OL“ viele „alte“ Bekannte treffen und alte Freundschaften pflegen. Am Samstag stand die lange Strecke auf dem Plan. Für unseren Starter in der Herren-Elite waren 15 km Luftlinie und fast 600 Höhenmeter angekündigt. Die kurz vor Ende ihren Tribut forderten und eine bessere Platzierung auf Grund von Krämpfen verhinderten. Nach ca. 20 gelaufenen Kilometern kam Malte als 11. ins Ziel. Zu erwähnen ist, dass 6 Läufer der Herren Elite den Lauf nicht bis in Ziel schafften.

Etwas kürzer liefen Valentin und Timm in der Altersklasse H14. So konnten beide für sich jeweils einen starken Lauf abliefen und sich mit Platz 2 und 3 belohnen. Eine weitere gute Platzierung erreicht Jörg mit Platz 6.

Ebenso kamen Liselotte (7), Bianca (18), Harald (28) und Sven (25) mit allen Posten auf dem Chip ins Ziel.

Der Nachmittag wurde mit einem kalten Eis eingeleitet bevor es zum Kulturprogramm in den Bergpark Wilhelmshöhe mit dem Herkules, den Wasserkaskaden und Schloss Wilhelmshöhe ging. Nach dem Abendbrot in der Jugendherberge war die Kraft bald erschöpft und es wurde zeitig zur Nachtruhe gerufen.

Am Sonntag standen die kürzeren Strecken auf dem Programm. Leichter wurde es trotzdem nicht, da die Beine vom Vortag noch schwer waren und die Belaufbarkeit des Waldes sich auch nicht verbessert hatte. Viele am Boden liegende Äste behinderten den Lauf und üppige Brenneselfelder sorgten für gute Durchblutung bis in den Oberkörper. Timm und Valentin tauschten am Sonntag die Reihenfolge und kamen auf die Plätze 4 und 5. Bianca war mit ihrem Platz 13 sehr zufrieden. Jörg (20), Harald (29) und Sven (28) fanden auch alle Posten in der richtigen Reihenfolge. Nur Lieselotte musste mit ihrer Enttäuschung kämpfen und wird einen Kuchen backen.

Für die Jungend geht es das nächste Wochenende beim JLVK weiter und noch eine Woche später geht es für Einige aus unserem Verein zum Jahres-End-Höhepunkt, zu den Deutschen Meisterschaften im Lang-OL und zum D-Cup in der Staffel.