Am Wochenende den 17./18. Juni ging es für 8 Görlitzer nach Bad Freienwalde zum OL, dieses mal standen DM-Staffel und Mannschafts-OL an. Leider schafften wir es nicht eine reine Görlitzer Staffel aufzustellen, jedoch schafften wir es mit Tauschen leistungsstarke Staffeln aufzustellen.
Das OL- Wochenende begann Samstag früh mit der Fahrt nach Bad Freienwalde, wir kamen fast als Erstes am WKZ an, wodurch wir viel Zeit hatten um uns alles genau anzuschauen, samt der Demo, welche die Staffelstarts der DM-Staffel einläuten. Die Staffeln sind in vier Zeitgruppen nacheinander gestartet. Als die ersten von uns im Wald verschwunden waren, ging es darum, aufmerksam zu sein, um seine Teamkollegen rechtzeitig auf der Sichtstrecke zu entdecken. Die Sichtstrecke ging dann einmal um einen eingezäunten Strommast herum. Für die nächsten Läufer hieß es dann Konzentration und in Quarantäne zum Start. Schlussendlich gab es während der Wechsel und beim Zielsprint kräftigen Applaus und Motivationsrufe, wodurch in Allen nochmal die Energiereserven angekurbelt wurden. Am Samstag gaben unser Görlitzer OLer und ihre Teammitglieder alles und stellten super Ergebnisse auf. Das Team von Liselotte, welche mit Johanna Müller und Dora von Dalowski vom Post SV Dresden lief, stellten einen 2. Platz in der Kategorie D12 auf. Das Team von Timm, Darius und Athur Klotz von SV Robotron Dresden erliefen als Team den 4. Platz in der Kategorie H14. Aber auch Malte in Team mit Konnrad Stamer und Gristaps Grahl von Preezer TSV erliefen einen 5. Platz in der Kategorie H19, aber auch die anderen Teams haben sich gut geschlagen. Danach ging es für uns in die Jugendherberge, wo wir kurz Zeit hatten uns frisch zu machen, den in der Pizzeria wartete warmes Essen auf uns. Wohl eher müsste man sagen, dass wir warteten. 30 Minuten Wartezeit auf die Bestellung und 2 Stunden Wartezeit auf das Essen. Die Frustration stand allen Sportlern im Gesicht und der Geduldsfaden schien trotz des anstrengenden Tages bei allen noch vorhanden gewesen zu sein. Zur Belohnung gab es noch einen Besuch auf den Spielplatz, eh wir die Kräfte für den nächsten Tag sammelten.
22 Läufer starteten für den Orientierungslauf beim Europamarathon in Görlitz. Die Sonne und die Temperaturen meinten es zur 18. Auflage der Laufveranstaltung durch die Straßen von Görlitz und Zgorzelec wieder zu gut mit den Läufern. Der Ruf, dass der Lauf in Görlitz zu einem der anspruchsvollsten Straßenläufen gehört, hat sich auch auf der neuen Streckenführung bestätigt. Reichliche Höhenmeter beanspruchten stark die Läufer neben den warmen Temperaturen. Seitens des Veranstalters wurde dankenswerter Weise Versorge mit vielen Wasserstellen getroffen. Aus Sicht der Görlitzer OLer gab es tolle Leistungen zu verzeichnen. Ich versuche Alle hier mit aufzuzählen. Eins vorweg, unabhängig von der Platzierung, war es von jedem einzelnen Starter eine starke persönliche Leistung. Dazu Allen Respekt und Anerkennung!
1,5 km (je AK):
Leo Platz 1, Lieselotte Platz 5
5 km (je AK):
Stefanie und Valentin jeweils Platz 1, Anja Platz 2, Chalia Platz 3, Luis Platz 4, Lisa Platz 5, Gabriel und Loreen jeweils Platz 6, Timm Platz 7, Darius Platz 12, Susanne Platz 17
10 km (je AK):
Es platzierten sich Markus und Jörg jeweils auf Rang 2, Bianca Platz 6, Cornelia und Mario Platz 10, Sven Platz 12 und Moritz Platz 14.
Halbmarathon:
Für diese gelaufene Strecke gibt es ausnahmsweise ein paar Worte mehr. Malte konnte sich unter den etablierten Läufern als knapp 20-Jähriger auf Platz 5 behaupten. Damit gewann er auch seine Altersklasse deutlich. Es ist schön zu erleben, dass aus unseren Reihen es wieder einmal einer schafft ganz vor in der Laufszene mitzumischen. Dieses Ergebnis konnte Malte durch die Trainings in unserem Verein, durch die Kader-Trainingslager und durch seinen eigenen Ehrgeiz erreichen. Ich hoffe es ist Ansporn für unsere Kinder im Verein.
Bei schönstem Mai-Wetter machten sich 17 Görlitzer OLer am Samstagmorgen auf den Weg in das doch recht nahe gelegene Seifhennersdorf – unsere Wehrsdorfer Sportfreunde luden zu einem Mittel-OL in ungewöhnlich flachem und gut belaufbarem Gelände direkt am Kiez Querxenland ein.
Tja, ein tolles WKZ, ein gut belaufbarer Wald UND alle Görlitzer in Wertung, da hatte sich die Anreise für uns schon gelohnt.
Besonders hervorzuheben ist der Lauf von Jonathan, der sich mit Bravour und ohne Begleitung durch die H12 gekämpft hat.
Ebenso kam auch Darius auf einem seiner ersten Wettkampfläufe in der H14 gut mit dem Wald zurecht und sicher ins Ziel.
Niklas und Leticia waren mit Begleitung auf der HDR-Bahn auf flinken Füßen unterwegs und sammelten die Sicherheit, um bei den nächsten Läufen in Altersklasse allein ihre Bahnen laufen zu können.
Einige unserer Läufer hatten damit ihr Sport-Soll am Wochenende noch nicht erfüllt und traten am nächsten Morgen in Görlitz zum Brauerei-Crosslauf an.
(Daniela)
Ergebnisse:
Am Freitag starteten 8 Görlitz bei schönsten Sonnenschein ins OL-Wochenende. Spätestens beim Passieren des Harzes sind wir in die Regenfront reingefahren. Diese
hielt bis zur Ankunft in der Jugendherberge in Bad Driburg an. Nach dem mitgebrachten Abendbrot nutzten Bianca, Jörg und Sven eine Regenpause um die Iburg zu besuchen. Wir stellten fest, das die Burg schon vor 1300 Jahren als sächsische Fluchtburg genutzt wurde. Die Sachsen haben überall ihre Spuren hinterlassen. Auf dem Rückweg überraschte uns der nächste starke Regenschauer, der in der Summe mit dem ganzen regnerischen Tag, den Wettkampftag am Samstag durcheinander brachte. Die Jugend blieb in der Unterkunft und nutzte die Zeit für Tischtennis, Basketball und Kartenspiele.
Durch den vielen Regen tags zuvor war die geplante Parkplatz-Wiese nicht nutzbar. Alle mussten 2-3 km zu Fuß zur Wettkampfwiese gelangen. Damit alle rechtzeitig da sein konnten, wurde der Wettkampf kurzer Hand um eine Stunde verschoben. Am Samstag Vormittag genügend Zeit den Ort Bad Driburg zu erkunden oder Tischtennis bzw. Basketball zu spielen oder die Bahnen für die Görlitzer OL-Tage zu legen.
Da der Regen der Sonne Platz gemacht hatte, erreichten wir zur Mittagszeit trockenen Fußes die Wettkampfwiese. Viele Höhenmeter bei moderaten Streckenkilometer waren angekündigt. Alle konnten am Samstag ihren Lauf in Wertung bringen und haben unterwegs keinen Posten ausgelassen. Am besten gelang es Malte, der den 4. Platz bei den Herren 20 erreichte. Ebenfalls glücklich war Lieselotte mit ihrem Platz 6 bei den Mädchen bis 12 Jahre. Eine gute Platzierung erreichte Jörg, der mit 2 weiteren Läufer zeitgleich den 10 Platz belegt (von 49 Startern). Valentin und Timm platzierten sich im Mittelfeld bei den Jungs bis 14 Jahre mit Platz 8 bzw.13. Ebenfalls freute sich Bianca über ihre Platzierung im Mittelfeld. Zu guter letzt schaffte es Sven in die Wertung ohne Letzter zu werden.
Das Wetter spielte optimal mit und die Gartenstadt Marga mit ihren schönen Häusern und den vielen kleinen Wegen komplettierte das Ganze zu optimalen Ausgangsbedingungen. Das Wochenende beinhaltete einen Sprint im Doppelsprintformat (2 Rennen mit kumulierten Zeiten) am Samstag und eine Sprintstaffel am Sonntag.
Beim Einzelsprint konnten wir einen Negativrekord mit 4 Fehlstempeln verbuchen, welcher die Stimmung doch merklich drückte. So kam Bianca als erste mit einem sicheren Gefühl ins Ziel, um dann beim Auslesen mit der bitteren Wirklichkeit konfrontiert zu werden. Es folgte Timm.
Wenn man ein bisschen ins Detail geht, ist das ganze noch ärgerlicher - Timm wäre mit seiner Zeit in Lauf 1 auf Platz 3 gelandet.
Valentin und Vetle folgten dann mit weiteren Kuchenversprechen in Lauf 2.
Auch hier wieder der Doppelärger – Lauf 2 bei Valentin wäre locker Platz 4 gewesen.
Das Pech von Bianca und Vetle wirkte bei den verbleibenden Borrmännern anscheinend motivierend. Malte konnte mit einem starken 2. Lauf noch viel Zeit aufholen und wurde somit 8. in der Herren Elite. Sven lief ebenso einen furiosen 2. Lauf und konnte somit massiv Zeit aufholen. Am Ende Platz 5 (Platz 3 Sächsische Meisterschaft). Bei Lars lief es optimal, 3. Platz nach 2 Läufen (Platz 2 – Sächsische Meisterschaft)
In der Sprintstaffel am Sonntag wurde Platz 3 (Tim, Valentin, Vetle) und Platz 6 (Sven, Bianca, Malte) in der Offenen Klasse erlaufen. Für das 3. Team (Harald, Susanne + Richard Gey) gab es den 5. und letzten Fehlstempel des Wochenendes. Die Kalorienzufuhr für die nächsten Trainings sollte somit gesichert sein. Wenn man sich die Gesamtwertung ansieht, stellt man schnell fest, dass es dem Rest der Welt in Bezug auf die Fehlstempel auch nicht besser ging. Zumindest ein kleines Trostpflaster für alle Betroffenen. Für alle Teilnehmer gab es zumindest reichlich Sprinterfahrung, welche hoffentlich bei der folgenden Deutschen Meisterschaft in Zittau in Ergebnisse umgemünzt werden kann. (Lars)
Das heutige Training war nichts für Warmduscher. Bei der Anreise meldete das Thermometer 4 … 5 Grad Celsius. Fast 10 Autos waren bis nördlich von Kaltwasser gefahren. Und der Regen wollte nicht aufhören…
Vom Parkplatz bis zum Start waren es bereits knapp über 1200 m. 17 frischgewaschene Posten mit SI-Stationen erwarteten die Läufer, vom Vorschulkind bis zum Fastrentner. Insgesamt nahmen 22 Läufer an diesem Training teil. Dabei wurden kurze Bahnen auf breiten Wegen angeboten, aber auch lange, bei denen das Querlaufen trainiert wurde. Insgesamt 8 Bahnen. Viele Läufer entgingen der Kälte, indem nach der ersten Bahn nach kurzer Pause gleich noch eine Postenjagd gestartet wurde. Und dann waren ja noch die 1200 m Rückweg…
Und die Bahnleger hatten noch viel mehr Kilometer und werden heute Abend nach dem warmen Bad wohl besonders gut schlafen. Ein gelungenes Training in zumeist unbekanntem Gelände mit viel kaltem Wasser.
Dankeschön an die Organisatoren und alle Helfer !!!
Das Auswerten der Laufstrecken muss diesmal später erfolgen – erst müssen die Karten trocknen, weil trotz Folienhülle das Wasser heute den „Weg“ zur Karte fand.
Eine Umstellung wird es für alle Wettkämpfer am kommenden Samstag bei der SM im Sprint-OL in Senftenberg werden. Die Wetteraussichten nennen aktuell 20 Grad für den Samstag.
Harald Juras
In der Nieskyer Paarlaufserie fand am 15. April die letzte Veranstaltung der Saison 22/23 statt. Unser Verein war in den insgesamt sechs Läufen zuverlässig vertreten und dabei auch läuferisch stark unterwegs. Unsere eigentliche Kompetenz – die Orientierung - war keine echte Herausforderung, da im Stadion 30 Minuten im Kreis gelaufen wurde.
Bei der traditionellen Siegerehrung waren enorm viele Preise in den unterschiedlichsten Kategorien zu vergeben. Dabei galt der Fokus vor allem der Zuverlässigkeit – sprich möglichst viele der sechs Wertungsläufe zu absolvieren. Die addierten Kilometer waren dann in zweiter Linie interessant. Für unseren Verein konnten hier zunächst Bianca und Sven Borrmann abräumen (39664 Meter). Mit ihrer vorbildlichen Teilnahme an allen! Läufen erreichten Sie das Topergebnis bei den Ehepaaren. Bianca holte dann auch noch den Gesamtsieg der (knapp) über 18-Jährigen Damen (19832 Meter). Die letzte Wertungskategorie des Tages war dann die Familienwertung. Hier konnten die sechs Neuwingers mit Masse, aber auch mit Klasse überzeugen. Sie gewannen mit erstaunlichen 100 635 Metern. Gesamtlaufleistung. Alle Teilnehmer, die mindestens vier Läufe absolviert haben, erhielten in diesem Rahmen ein echt schickes Laufshirt.
Als Fazit kann die Devise für alle Mitglieder nur lauten: Paarlauf ist eine echt gute Sache. In der Winterzeit gibt es Bewegung, ein bisschen Wettkampfgefühl und in Niesky auch familienfreundliche Zeiten. Ab Oktober können wir OLer, mit unseren Familien oder Freunden die Paarlaufserien in Görlitz oder Niesky nutzen. Es lohnt sich in jedem Fall. (Markus)