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Erfolgreiches Wochenende für Görlitz - mit einem Staffel-Krimi

Die Deutschen Meisterschaften fast vor der Haustür luden viele Görlitzer OLer nach Freital und Dresden. Der Samstag begann mit den Qualifikationsläufen für den Einzel-Sprint. Timm und Valentin sicherten sich durchaus überraschend die Teilnahme am A-Finale bei den Herren bis 16 Jahre. Besonders Timm lieferte hier einen starken Lauf ab. In der zahlenmäßig und läuferisch stärksten Gruppe der Herren Elite konnte sich auch Malte ein Platz im A-Finale sichern. Neben der Jugend startete auch Petra im A-Finale. Unabhängig von einem sehr guten Lauf, profitierte sie von der geringeren Teilnehmerzahl in ihrer Alterklasse. Nach einer Wartezeit im Quarantänebereich starteten die Finalläufe. Timm und Valentin unterstrichen ihren sehr guten Leistungen mit den Plätzen 10 und 9. Hier hatte Valentin einige Sekunden die Nase vor Timm. Malte schätzte seine eigenen Chancen im Vorfeld auf eine Platzierung zwischen 12 und 15 ein. Am Ende wurde es der 14. Platz. Die Herausforderung beim Sprint sind die extrem schnell zu treffenden Entscheidungen bei einem sehr hohem Lauftempo. Leichte Verzögerungen bei den Entscheidungen von 2-3 Sekunden am Posten, summieren schnell bei 30 Posten auf 60 bis 90 Sekunden. Dazu kommen leichte Umwege durch ungenaues Ablaufen vom Posten. Diese Differenzen hinderten Malte an einem sehr zufriedenen Lauf. Aber Plätze 9, 10 und 14 bei Deutschen Meisterschaften können sich für unseren Verein sehen lassen. Glückwunsch an unsere Jugend. Vergessen sind auch nicht unsere anderen Teilnehmer, die ohne Fehlposten auf ihren Strecken gute Ergebnisse erzielen konnten. So waren noch Loreen, Lieselotte, Chalia, Bianca, Gabriel, Lars, Jörg, Harald und Sven für unseren Verein unterwegs.

Bildschirmfoto 2024 06 17 um 21.01.05Der Sonntag stand im Zeichen des Teamgeistes. Staffelmeisterschaften im Sprint wurden vom Dresdner Verein SV Robotron im eigenem Betriebsgelände organisiert. Für uns bedeutete dieser Tag ein auf und ab der Gefühle. Begonnen hat es schon am Samstag als wir feststellten, dass für unsere gemeldete Staffel D/H16 eine Läuferin fehlte. Denn es waren jeweils zwei Mädchen und Jungen gefordert. Also musste innerhalb von 12 Stunden eine Läuferin gefunden werden. Glücklicherweise erklärte sich Loreen bereit am Sonntag noch einmal nach Dresden zu kommen und verzichtete somit auf ein gemütliches Ausschlafen. Gleich als Startläuferin lieferte sie ein prima Ergebnis ab. Dies konnte von den konkurienden Staffeln nicht immer berichtet werden, die viele Fehlstempel lieferten. So konnte der Staffelstab von Timm auf Valentin sowie auf Lieselotte auf Platz 3 übergeben werden. Im Ziel fieberten wir Alle der Schlußläuferin Lieselotte entgegen. Am Sichtposten kam sie mit 20 Sekunden Vorsprung vor der 4. platzierten Staffel aus München an. Die letzten Posten mussten im Sichtbereich an anfeuerenden Sportlern absolviert werden. Ein zusätzlicher Faktor, um aus dem Konzept gebracht zu werden. Dazu kamen noch Hinweise von den eigenen Vereinsmitglieder, die am Ende sogar falsch waren. Damit verlor Lieselotte unverschuldet ihren 3. Platz. Das es am Ende doch noch Platz 3 für Loreen, Timm, Valentin und Lieselotte war, lag an einem Fehlstempel der Münchner Staffel. Das beim Sprint nicht nur die Schnelligkeit zählt, sondern auch die Konzentration alle Posten und vor allem die richtigen Posten anzulaufen, war heute extrem festzustellen. 9 Staffeln bei den Jugendliche bis 16 Jahren kamen am Ende in die Wertung. 11 schafften es nicht. Dabei waren auch viele Disqualifizierungen wegen Belaufen von Sperrflächen dabei. Dies ist auch der Grund warum unsere Staffel in der D/H 135 mit Jörg, Bianca und Sven vom Platz 13 beim Zieleinlauf auf Platz 7 in der Endwertung vorrutschte. Nur leider unsere 3. Staffel mit Malte, Chalia und Darius konnte sich nicht in die Erfolge mit einreihen. Hier schlug bei zwei von den Dreien der Fehlerteufel zu. Bei der Abrechnung fehlte jeweils ein Posten auf dem Zettel. 

Am Ende eine herausragendes Ergebnis für die Görlitzer Jugend von Loreen, Timm, Valentin und Lieselotte bei einer Deutschen Meistschaft . Die letzten Erfolge liegen schon einige Jahre zurück. 2014 Platz 3 in der D14 mit Hannah Hänsel (Lengefeld), Felicitas und Ann-Sophie und 2017 Platz 2 in der H14 mit Malte, Lukas und Leopold Paul Wehrsdorf).

Görlitzer-OLer ohne Kompass und Karte unterwegs

Wenn in der Heimatstadt zum jährlichen Europamarathon gerufen wird, sind die OLer nicht weit. Auf den Strecken von 1,5 km bis zum Halbmarathon waren wir mit Läufern im Alter von 4 Monaten und 60 Jahren vertreten. Alle erreichten schnelle Laufzeiten und kamen glücklich ins Ziel. Jeder für sich hat Tolles geschafft. Dies hier alles im Einzelnen zu schreiben würde den Rahmen sprengen. Drei Namen nur kurz erwähnt: Leo mit einer extrem schnellen Laufzeit auf der 5,6 km Strecke, somit schnellster der Familie Neuwinger und Manu mit Kilian als Walkerin. Kilian (knapp 4 Monate alt) ließ sich, in inzwischen gewohnter Ruhe, von Mama Manu durch die Gegend tragen.
Zum ersten Mal wurde die Staffelvariante für den Halbmarathon und für den Marathon angeboten. Connie und Jörg probierten es als Mixstaffel auf den 21,1 km gleich erfolgreich aus. Sie liefen auf Platz 3. Glückwunsch! Den größten sportlichen Erfolg feierte Malte auf der Strecke des Halbmarathons. Er kam als gesamt 3. in das Ziel. Dabei verbesserte seine persönliche Laufzeit vom letzten Jahr um ca. 6 Minuten. Herzlichen Glückwunsch!
Für unseren Verein war die zahlreiche und erfolgreiche Teilnahme unserer Mitglieder eine tolle Werbung. So wurde beobachtet, dass während der Siegerehrung nach "Orientierungslauf Görlitz" von Umstehende gegoogelt wurde. Vielen Dank an eure Teilnahme!
IMG 6837Auf dem Foto fehlen: Petra & Petra, Susanne mit Daniel, Valentin und Darius sowie Katrin als Helferin am Streckenrand.
Wettkämpfe mit Ausblick
  (Foto: Saxbo)

Jährlich finden sich grenzübergreifend die Vereine SG Zittau Süd, HSG Turbine Zittau und OK Chrastava zusammen und organisieren die 2 Tagesveranstaltung im und nahe des Zittauer Gebirges in der Grenzregion Tschechien – Deutschland. Der erste Tag lag federführend in den Händen des tschechischen Vereins. Sie luden uns in einen sehr gut belaufbaren Wald nördlich von Liberec ein. Vom Wettkampfzentrum hatten wir einen wunderschönen Blick auf den markanten Jeschken mit dessen Aussichtsturm. Angereist sind wir aber wegen zweier Wettkämpfe, am Vormittag ein Mittel-OL und am Nachmittag ein Staffelwettkampf. Der Mittel-OL fand in einem offenen gut belaufbaren Wald statt. Durch den Borkenkäferbefall in vielen Wälder schon fast eine Seltenheit. Dafür waren die Posten sehr gut „versteckt“, tief in den Löchern oder hinter den Objekten. Für allen Görlitzer lief es von naja bis gut. Es wurden alle Posten gefunden, mal langsamer, mal schneller. Jedenfalls hatte der Lauf wieder Spaß gemacht. Der Nachmittag gestaltete sich ähnlich. Mit 3 Staffeln ging Görlitz mit Unterstützung aus Wehrsdorf an den Start. Da und dort war ein Dickicht mehr zu durchqueren oder eine Wasserlache zu durchwaten. Tolle Laufzeiten erreichten Jörg und Malte auf ihren Strecken. Bei beiden lief es bestens. Ein Wehmutstropfen bildete der mit einem Stock aufgespießte Fuß von Charlotte. Verletzungsbedingt musst die eine Staffel aufgeben.

Der Sonntag bildete den anspruchsvollen Höhepunkt des Wochenendes. Rund um den Buchberg von Saalendorf ging es zwischen Waltersdorf und Jonsdorf am Nonnenfelsen vorbei. Auch hier gab es von der Wettkampfwiese einen schönen Ausblick, dieses Mal schauten wir in die Oberlausitzer Berge. Viele Höhenmeter, viele Steine und Felsen verlangten viel Kondition und Konzentration. Die Herausforderung scheuten 19 Görlitzer nicht und kamen ohne Fehlstempel aus dem Wald. Über zwei Überraschungen gibt es besonders zu berichten. Die Eine ist der 5. Platz von Steffi in ihrer Altersklasse und die Andere ist die spontane Teilnahme von Logan, der nach Samstag noch einmal Lust hatte, mit seinem Opa Falk einen Wettkampf zu laufen.

Vom 18. bis 20.05.2024 im Osterzgebirge

Die Deutschen Meisterschaften im Mittel-OL lockten viele Sportler aus Deutschland in den Ausläufer des Osterzgebirges. In der Nähe des Wettkampfzentrums werden die überall bekannten Räucherkerzen von KNOX im Mohorn Grund hergestellt.

Immer wieder heftige Regenschauer begleiteten die Wettkämpfe an den ersten beiden Tagen. Für den Samstag bereiteten die Schauer der Standfestigkeit der Karten große Probleme. Die Karten wurden auf einem ganz speziellen reißfesten Papier gedruckt. Das Papier hat die Nässe prima ausgehalten, nur die Farbe nicht. Bei einigen löste sie sich so sehr, dass z.B. Lieselotte ihren Lauf nur mit Anderen fortsetzen konnte oder Loreen einen Posten auf ihrer Karte komplett nicht mehr erkannt hatte und somit nicht in die Wertung laufen konnte. Leider war dies für den Samstag ein Wehmutstropfen, für das der Veranstalter, der Post SV Dresden, keine Schuld trug. Der Wettkampf selbst war sehr gut organisiert und die Bahnen waren anspruchsvoll gelegt, wie es sich für eine Deutsche Meisterschaft gehört. Aus Görlitzer Sicht konnte sich Malte im ersten Jahr in seiner Zugehörigkeit  in der Herren-Elite mit Platz 12 sehr gut behaupten.

Am Sonntag standen für den BRL lang andere Karten zur Verfügung, so dass die Lesbarkeit der Karten keine Probleme darstellte. Auch die anderen Rahmenbedingen waren wieder sehr gut organisiert. Bei dem Lauf konnte Malte auch in seiner Kategorie den 12. Platz belegen. Auch alle weiteren Görlitzer liefen bei dem Wettkampf in die Wertung.

Den Abschluss des 3 Tage OL`s bildete der Sprint in Wilsdruff am Montagvormittag. Dieser Lauf fand bei schönstem Sonnenschein statt. Erstaunlicher Weise hatten viele Läufer Probleme mit den Sperrflächen, die sie verbotener Weise überliefen und somit disqualifiziert wurden. Auch wurden viele Läufer mit Fehlstempeln aus der Wertung genommen. Für uns Görlitzer lief es gut. Alle Starter für unseren Verein konnten in Wertung laufen.

So gingen 3 sportliche Tage an den Feiertagen zu Ende, mit der Erfahrung: so kann man auch Pfingsten feiern.

24. 24h-OL in 2024

















…als ob diese Zahlenkombi nur auf uns gewartet hat. Aus Görlitz gingen 23 Läufer in 8 verschiedenen Staffeln an den Start:

 6-h-Staffel - „Junge Görlitzer Füchse“ - Lorren, Gabriel, Jonathan, Luis & Leo

 6-Stunden Staffel - „Sommernachtstraum in 10 Jahren“ - Lieselotte mit Post SV

 12-h-Staffel - „Gleich wieder da“ - Silvio & Daniela mit den „Leipzigern“

 12-h-Staffel - „Alte Görlitzer Hasen“ - Lars, Petri, Falk, Chalia & Sven

 12-h-Staffel - „Görliwood rennt“ - Harald, Steffi, Markus, Steffi, Mario & Bianca

 12-h-Staffel - „Sieger der Herzen“ und „Von 9 bis durch den Wald“ - Timm & Valentin mit Sachsenkadern aus Dresden

 24-h-Staffel - „Tigerenten“ - Flecitas & Moritz mit ihren Dresdner’n

 24-h-Staffel - „6x Döner mit alles bitte“ - Malte mit 5 Anderen aus Dresden und Jetzendorf

















Görlitz mit drei Staffeln in Weixdorf am Start

Rund um das Waldbad Weixdorf organisierten die Dresdner Vereine sie Sächischen Meisterschaften in der Sprintstaffel. In der Hauptklasse war eine Staffel aus Regensburg zu Gast. Während der Wechsel erlebten wir mehrfache Führungswechsel. Am Ende war es ein Kopf an Kopf zwischen den Staffeln SV Robotron Dresden 1 und OLG Regensburg. Im Schlusssprint hatte Riccardo Casanova gegenüber Loic Dequiedt augenscheinlich die schnelleren Beine, aber Loic behielt zum Ende den besseren Überblick. Riccardo verpasste den letzten Posten anzulaufen. So musste er noch einmal zurück und verlor somit den Schlusssprint. Damit gewannen die Dresdner in der Besetzung Marek Pompe, Lone Pompe und Loic Dequiedt den Titel.
Aus Görlitzer Sicht kann berichtet werden, dass wir alle Posten in der richtigen Reihenfolge "gelocht" haben. Gelaufen sind unsere Kinder Lieselotte, Darius mit Dresdner Unterstützung Julian. Bei den "Großen" starteten gemeinsam Bianca, Manu (die spontan für Mario eingesprungen ist) und Silvio sowie Daniela, Karsten (aus Leipzig) mit Sven. Alle drei Staffeln haben es erfolgreich ins Ziel geschafft.

Den OL Görlitz beim Zittauer Gebirgslauf vertrat Malte auf der 17 km Strecke und kam mit einer schnellen Zeit von 1 Stunde und 11 Minuten auf einen tollen 5. Platz.
 

Doppel-OL in Rumburk

Einerseits nimmt im April die OL-Saison in den Wäldern weiter Fahrt auf. Anderseits wird im April die Paarlaufsaison von Niesky und Görlitz beendet. Während die Auswertung der Ergebnisse in Görlitz beim BrauereiCross im Mai erfolgt, werden in Niesky gleich im Anschluss des letzten Laufes die Sieger der verschiedenen Kategorien geehrt. Hauptaugenmerk lag in der kontinuierlichen Teilnahme seit November 2023. Aus Sicht unseres OL-Vereins konnte sich Familie Neuwinger besonders hervortun. Ein zweiter Platz in der Familienwertung (Steffi, Lisa, Markus, Lukas Luis, Leo), ein zweiter Platz in der Wertung der Ehepaare, ein zweiter Platz bei den Geschwisterpaaren zwischen 12 und 20 für Luis und Leo sowie jeweils dritte Plätze für Markus und Luis bei den Herren über 18 bzw. unter 18. Zusätzlich reihten sich Bianca und Sven bei den Ehepaaren auf Platz 3 ein.

Nach Rumburk in Tschechien luden die Wehrsdorfer OLer zu zwei Läufen ein. Da gemeinsam mit den tschechischen Nachbarn die Wettkämpfe organisiert wurden, kam größte Teil der Sportler aus Tschechien. Ein gut belaufbarer Wald mit deutlichen Leitlinien ohne viele Höhenmeter erwartete uns. Das Wetter frohlockte mit etwas Sonnenschein, aber sehr kaltem Wind, der die Wartezeit zwischen den einzelnen Läufen recht ungemütlich verstreichen ließ. Zusätzlich machten einige während der Läufe intensive Bekanntschaft mit den Sümpfen im nassen Wald. Bis weit über die Knie konnte Mann oder Frau im kalten Morast versinken. Am Ende erreichten im Wesentlichen die Görlitzer OLer mit allen Posten das Ziel  und freuten sich anschließend auf eine warme Dusche oder Badewanne zu Hause.

Artikel von Timm zu der SM-Sprint und OL in Gohrisch folgt

Vom 01.04. bis zum 07.04. 2024 fand das, vom Sachsenkader organisierte, Ostertrainingslager statt. 

Am 01.04 war bereits um 8:45 Treff in Dresden, von wo aus es per Kleinbussen nach Stettin ging. Am frühen Nachmittag kamen wir an der Jugendherberge an. Nachdem die Zimmer bezogen wurden, ging es zum ersten Lauf, dem Score-OL. Dabei bekommt man eine Karte, die alle gesetzten Posten zeigt, wobei der Sinn vom Score OL ist, sich das Gebiet anzusehen und sich in das doch zum deutschen unterschiedlichen Gebiet einzulesen. Dabei fiel auf, dass man sich in dem Wald viel mehr an denHöhenlinien orientieren musste. 

Am nächsten Tag ging es weiter mit O-Technischen Einheiten. Am Vormittag gab es für die Jüngeren (bis D/H 14) einen Linien-OL und Für alle Älteren einen Korridor-OL, bei dem man einen kleinen Bereich hat, in dem man nur laufen durfte. Mit den steigenden Altersklassen nahm auch die Schwierigkeit zu, erst war es eine normale vollständige Karte mit Korridoren, dann waren nur noch die Korridore kartiert. Nachmittags fand der Golf-OL statt, bei dem man sich abwechselnd mit einem Partner eine Postenverbindung merken muss und diese dann aus dem Kopf rennt. Diese Einheit wurde außerdem von Malte organisiert:) 


Am Mittwoch ging es dann mit nochmal anstrengenderen Trainingseinheiten weiter. Die Staffelstarts waren die erste Einheit, wie der Name Vermuten lässt rennt man mit einer großen Gruppe los und läuft dabei kurze Verbindungen mit ca. 4 Posten ab, dabei muss man allerdings aufpassen die richtigen Gabelposten zu nehmen, was das Trainingsziel war. Der Nachmittag war frei, denn später ging es auf zum ersten Sprint des Trainingslagers in Stettin. Dieser befand sich ausschließlich in einem etwas heruntergekommenen Wohnblockgebiet.

Die „Sprache“ einer OL-Karte verstehen alle Orientierungsläufer weltweit


Mit sehr viel Herzblut organisierten die Sportfreunde vom Orientpark.pl die Wettkämpfe am vergangenen Wochenende bei Złotoryja südlich von Legnica (100km von Görlitz entfernt). So gab es stets zahlreiche Informationen vom Sprecher, was durch die fehlenden Sprachkenntnisse von den deutschen Teilnehmern natürlich nicht verstanden wurde. So wurde auch nicht bemerkt, dass es bei der Startliste zum Sprint-OL Änderungen gab, was aber keine Auswirkungen hatte.

Im Wettkampf mit der gleichen Karte in der Hand war es dagegen kein anderes Problem für alle Läufer.

Insgesamt 250 Teilnehmer aus mehreren Ländern starteten in fast allen Altersklassen.

Am 1.Wettkampftag folgte auf einen Mittel-OL in einer Bergbaufolgelandschaft am Nachmittag ein Sprint-OL am Stadtrand. Am 2.Wettkampftag wurde ein Lang-OL angeboten. Alle 3 Läufe in Summe bildeten das Gesamtergebnis. Dabei waren sehr anspruchsvolle Anforderungen zu erfüllen.

Als einziger Läufer vom OL Görlitz startete Harald Juras in der H55 und konnte alle 3 Läufe in Wertung bringen und Platz 8 belegen. Dabei betrug die Laufzeit insgesamt über 3 Stunden und 20 Minuten.

Doch das Wichtigste an dieser Veranstaltung war, dass der Kontakt zu den polnischen Sportfreunden nach vielen Jahren wieder hergestellt werden konnte und wir auf die Teilnahme von polnischen Sportlern zu den Görlitzer OL-Tagen 2024 hoffen dürfen.

Harald Juras (vom 06.04.2024)

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