Der erste offizielle Wettkampf in Sachsen waren gleich die Sächsischen Meisterschaften im Sprint. Schönster Sonnenschein lud uns nach Neustadt ein. Acht Görlitzer OLer nahmen die Einladung an und es hat sich für sie gelohnt. Die Heimreise traten sie mit einem Sächsischen Meistertitel für Jörg, mit zwei Vizemeister für Niklas und Valentin sowie mit zwei Bronzeplätze für Steffi und Timm an. In zwei sehr laufbetonten Läufen wurden in Summe die Sieger und Platzierungen ermittelt. Im ersten Lauf wurden wir durch das Plattenbaugebiet vor dem Sportforum geschickt. Im zweiten Lauf konnten wir über den Marktplatz und durch den Stadtpark sprinten. Das tolleErgebnis für unseren kleinen Verein rundeten die guten Ergebnisse von Lieselotte, Bianca, Luis (mit seinem 2. Platz im 2. Lauf) und Sven ab.
Am Sonntag startete gleich der nächste Wettkampf einige Kilometer entfernt im KIEZ in Sebnitz. Es war zwar nur ein Mittel-OL, aber wer die Gegend um Sebnitz kennt, weiß von den vielen Tälern und Berge. Damit waren die Strecken zwar kurz, aber durch die absolvierenden Höhenmeter körperlich sehr anspruchsvoll. Auch hier waren die läuferisch fitten Teilnehmer klar im Vorteil. Aus unserem Verein sind es augenscheinlich aktuell Jörg und Lieselotte. Beide gewannen ihre Altersklassen. Valentin konnte mit einen guten 3. Platz das Podest erreichen. Jonathan G. absolvierte mit Bravur seinen ersten Wettkampf in der Altersklasse H14. Aber auch Bianca, Mario und Sven fanden ohne Fehlstempel aus dem Wald.
So konnten einige von uns die frühlingshaften Temperaturen in der Natur mit dem Orientierungslauf verbinden. Der Anfang für dieses Jahr ist gemacht. Eine Woche später am 15.3. geht es am Spitzgrund in Coswig weiter.
Seit Anfang März wird jeweils Montag in der August Moritz Böttcher Grundschule auf der Schulstraße im Rahmen von GTA (Ganztagsangebot) Orientierungslauf angeboten. Somit ist es möglich, den Kindern der 4.Klasse ihre Freizeit für 90 Minuten schön zu gestalten und ihre Fähigkeiten im Laufen und Orientieren zu verbessern.
Begonnen wurden mit einem einfachen Hallen-OL mit insgesamt 15 Posten. 22 Kinder nutzen das elektronische Zeiterfassungssystem Sport-Ident und hatten viel Freude beim Absolvieren von jeweils 5 kurzen Bahnen. Beim Auslesen des Chips erschien ein großer Smily auf dem Bildschirm, wenn die Bahn richtig absolviert wurde.
Woche für Woche werden die Aufgaben etwas schwieriger, die Strecken etwas länger und es sind auch Läufe im Freien geplant.
Die Organisation erfolgt durch Harald Juras und Petra Schröter. Mit Steffi Neuwinger steht bei Bedarf eine weitere Unterstützung zur Verfügung, damit kein Training für die Kinder ausfallen muss.
Die umfangreiche technische Ausrüstung wurde dankenswerter Weise vom OL Görlitz e.V. zur Verfügung gestellt.
Zunächst kann GTA OL bis zum Beginn der Sommerferien angeboten werden.
Harald Juras
Fast 170 Läufer trafen sich am Lössnitzgrund zum 3. Winter-OL. Davon kamen 6 vom OL Görlitz. Lieselotte, Bianca, Timm , Jörg und Sven machten sich aus Görlitz mit
dem Auto auf dem Weg, Malte kam direkt aus Dresden mit dem Fahrrad. Die Sonne schien, der Wind schlief, Temperatur kurz über dem Gefrierpunkt. Dies sind ideale Bedingungen für ein schönes Wintertraining. Wer die Gegend im Lössnitzgrund kennt, erahnt schon die Herausforderungen in den Hängen der Weinberge an der Elbe in Radebeul. Veranstaltet hat diesen Lauf der SV Planeta Radebeul. Mit der Schule im Ort fanden sie ein luxuriöses Wettkampfzentrum für den Winter-OL.
Auf dem ersten Blick auf die Karte waren die Postengebiete klar erkennbar, klare Punkte zum Orientieren, klare Wege zum Laufen. Im Postenraum musste schon etwas genauer geschaut werden, um die diffizilen Geländestruktur sicher zu interpretieren. Insgesamt lösbare Aufgaben. Für die Bahn MS (mittel-schwer) waren 5,8 km und 200 Höhenmeter angegeben. An sich schon eine grosse Herausforderung. Zum Ende des Trainings merkte man schon, dass das auf und ab ganz schön an den Kräften zehrte. Letztendlich konnte alles gut geschafft werden. Nur auf der Laufuhr waren über 300 Höhenmeter statt 200 Höhenmeter vermerkt. Wieso? Ein Blick in Ruhe am Abend verriet, bei besseren Routenwahlen, wären viele Höhenmeter einzusparen. Fazit, von einer auf dem ersten Blick leichten Trainingskarte nicht zum oberflächlichen Planen verleiten lassen und dabei immer schön die braunen Striche der Höhenlinien beachten. Wieder was gelernt.
Nächste Woche steht noch ein Paarlauf in Görlitz an, bevor es in die Winterferien geht. Danach startet Mitte März die OL-Saison, da folgen Wochenende zu Wochenende Wettkampf auf Wettkampf. Darauf gilt es gut vorbereitet zu sein. Also fleissig trainieren, laufen, laufen, laufen, ... . (Sven)
Glück hatten die Teilnehmer beim 2.Wettkampf der Winter-OL-Serie in Dresden, denn mit ca. 10 Grad war es für alle ein recht angenehmes Laufwetter. Neun Görlitzer nahmen an der Veranstaltung teil. Insgesamt waren auf den 4 Bahnen zwischen 2,1 und 8,2 km 160 Aktive aus allen Altersklassen angemeldet.
8,2 km: Auf der langen Strecke im abwechslungsreichen Gelände erkämpfte Malte Borrmann Platz 7 in einem sehr gut besetzten Starterfeld. Er benötigte nur 56:48 Minuten.
Viele Görlitzer Läufer belegten Platzierungen im Mittelfeld ihrer Strecke.
4,1 km:
26.Petra Schröter
38.Liselotte Hoke
42.Susanne Kowsky
51.Mario Gruber
52.Jonathan Gruber
6,0 km:
18.Jörg Eppendorfer
38.Harald Juras
2,1 km:
Silas Kuttig fand bei seinem ersten OL in Dresden alle Posten und kam mit nur einer größeren Sucheinlage auf der kurzen Strecke in Wertung. Diese Bahn war für die Anfänger vom Veranstalter deutlich zu schwer geplant. Erfreulich, dass er dennoch alle Posten gefunden hat und mit Sicherheit viel dazu gelernt hat.
Harald Juras
Passend zu einem Winter-OL hat es zuvor leicht geschneit. Der Waldboden überzog sich mit einer dünnen Schneeschicht. Dies hieltenweder Harald ab fast 30 Posten in den Wald zu bringen noch fast 30 OL inklusive Gast aus Wehrsdorf ab, sich am südlichen Waldrand bei Deschka am Lauschken zu treffen. Harald hatte mehrere Bahnen von kurz bis lang, von einfacher Wegerunde für die Jüngsten bis zum Zickzack-Kurs für die Alten Hasen ausgedacht. Bevor es am Samstag losging, investierte Harald einige Stunden im Wald, um die Karte auf den neusten Stand zu bringen. Am Tag ging es dann kreuz und quer durch den Wald. Der Wald bot für die “Großen” beste Voraussetzungen mit dem Kompass das Querlaufen zu trainieren. Wenige Hindernisse standen der Peilung im Weg, zumal man sich im dichten Wege- und Schneisennetz schnell vertun konnte. Die “Kleinen” konnten wir auch ohne Bedenken laufen lassen, da niemand in dem kleinen Wald verloren gehen konnte.
Am 4.12.2024 haben wir neben den OLern auch deren Eltern zum Training eingeladen. Ziel war es sich weiter kennenzulernen, Informationen auszutauschen und zu zeigen, was die Kinder schon gelernt haben. Bevor es zum Hallen-OL ging, nutzen wir die Zeit uns gegenseitig weiter vorzustellen sowie zum Jahresauftakt vom 11.- 13.04.2025 im Querxenland zu informieren. Danach startete das Gewusel in der Halle. Lars hatte den Hallen-OL geplant. Dabei konnten die Jüngsten voller Stolz ihren Eltern zeigen, was sie schon alles können. Danach probierten es die Eltern sogar sehr erfolgreich allein aus. Besondere Motivationen lagen am Posten Weihnachtsbaum. Viele leckere Plätzchen gab es dort und durften gegessen werden. Leider war die Zeit viel zu schnell rum, dennoch ein Gruppenfoto wurde mit dem Überraschungsgast dem Nikolaus Harald noch gemacht.
Die TU-Jugend organisierte bei Stölpchen nördlich von Dresden am Vortag des traditionellen Vielposten-OL die SM im Staffel-OL in einem neuen Format. Ein kleines teilweise hügeliges Gelände war völlig ausreichend. Dornen behinderten an vielen Stellen das Laufen. Herrliches Herbstwetter begleitete diese Veranstaltung.
Mit Zweier-Staffeln sollten mehr Teams die Startmöglichkeit gegeben werden.
Jeder Läufer läuft 2-mal. Die Staffel hat somit 4 Bahnen. Gestartet wird mit 2 langen Bahnen und anschließend werden 2 kürzere Bahnen gelaufen.
Vom OL Görlitz starteten in der D16T Liselotte Hoke und Loreen Nowack und in der H45T Harald Juras und Jörg Eppendorfer.
Lange Pflichtstrecken waren nach dem Massenstart bis zum Beginn der Orientierung zu Laufen. Nach einer größeren Schlaufe im Gelände ging es über eine Pflichtstrecke, die teilweise auch als Sichtstrecke diente und weiter ging es in bergiges Gelände für die Schlussrunde. Vom Endposten bis zum Wechsel war es wiederum eine lange Pflichtstrecke.
Liselotte und Loreen kamen mit den Bedingungen gut klar und konnten sich am Ende über Bronze in der Altersklasse D16T freuen.
Harald und Jörg hatten jeweils Zeitverluste bei der Feinorientierung bei verschiedenen Posten und konnten mit Platz 8 in der Altersklasse H45T nicht ganz zufrieden sein.
Trotzdem ein schöner Abschluss der OL-Saison für die Görlitzer Läufer, die einen Tag später beim Lauf am Berzdorfer See als Läufer oder Helfer im Einsatz waren.
Harald Juras
Jugendländervergleich im Orientierungslauf
Am 13.September begaben sich insgesamt 72 Leute des Sachsenkaders im Orientierungslauf auf die Reise nach Sundern (NRW), davon 3 des OL Görlitz. Nachdem Alle angekommen war, gingen Alle auf die Suche nach den Schlafräumen und nach einer irren Suche wurden sie schließlich gefunden und sofort bezogen. Nach einer kurzen Besprechung konnten sich Alle auf den nächsten Tag vorbereiten. Am nächsten Morgen standen die Ersten schon um 7:30 Uhr auf, um zum Frühstück zu kommen. Um 9 Uhr ging es für die Sachsen auf die Reise zum WKZ des Einzellaufes. Ab um 11 Uhr begannen die ersten Starts und es wurde gekämpft und gekämpft. Nachdem Alle im Ziel waren, gab es eine kurze Auswertung des Einzellaufs, der sehr gut absolviert wurde. Am Abend trudelten die Sachsen in die Schützenhalle. Jedes Jahr wird ein spezilles Motto ausgerufen. dieses Jahr war es das/der/die "Olchi" Motto. Als alle Verbände vor Ort waren, begann die Siegerehrung. Nachdem die Besten geehrt wurden, wurden die Ergebnisse der Gesamtwertung vom Tag 1 verkündet. Bei der Gesamtwertung am Tag 1 übernahm Sachsen mit einem unglaublichen Vorsprung von 98 Punkten die Führung. Als wieder alle Sachsen im Quartier angekommen waren, gab es eine Besprechung für Tag 2. Da hieß es früh aufstehen, um 7:00 Uhr Frühstücken zu gehen. Um 8:30 Uhr ging es los zum WKZ, um sich um 9:00 Uhr den Betreuerlauf anzuschauen. Um 10:00/10:10 Uhr ging es dann für unsere Sportler mit dem Staffel-Rennen, um den Titel. Mit hervorragenden Ergebnissen wurde auch dieser Wettkampf beendet. Um 14:00 Uhr begann die Siegerehrung. Als die einzelnen Kategorien fertig waren, kam es zur Jugendwertung. In der Jugendwertung gewannen die Sachsen mit 107 Punkten Vorsprung den Jugendpokal. Danach die Juniorwertung, die die Sachsen gerade so mit 15 Punkten Vorsprung auch dieses Jahr gewann. Somit war nun auch die Gesamtwertung entschieden und Sachsen gewann den Titel im 13. Jahr in Folge. Als die Siegerehrung beendet wurde, machten sich Sachsen auf die Wege in ihre Heimatstädte Dresden, Leipzig, Chemnitz, Görlitz. Am sehr späten Abend kamen unsere Görlitzer Sportler auch zu Hause an. (Timm)
Zu einer Doppelveranstaltung luden die Chemnitzer Verein USG und Post ein. Am Vormittag startete an den Sprungschanzen von Grüna der Landesranglistenlauf. Bei den sehr sommerlichen Temperaturen war der schattige Lauf gut zu absolvieren. Von unserem Verein fuhren 6 Mitglieder hin. Lieselotte und Jörg konnten wieder auf das Treppchen mit den Plätzen 2 und 3 steigen. Timm verpasste mit Platz 4 knapp die Ehrungen. Valentin musste leider seinen Lauf aufgeben. Wir wünschen ihm gute Besserung. Bianca, Falk und Sven konnten ihre Läufe ebenfalls mit allen gefundenen Posten beenden.
Zum Mittag setzten wir in das Stadion Gellertstraße direkt in Chemnitz um. Hier erwartete uns ein riesiges Vereinsfest. Vereine aller Art stellten sich Interessierten vor. Auch der Post SV Chemnitz mit der Abteilung Orientierungslauf war mit einem „Schnupper-Stand“ vertreten. Gleichzeitig veranstalteten sie einen Sprint-OL im und um das Stadion. Die besondere Schwierigkeit bestand die Posten auf den richtigen Ebenen zu finden. Steht er oben auf den Rängen oder unterhalb der Treppen, wo sind Durchgänge, die ich passieren kann? Dies mussten die Kartenzeichner, die Bahnleger und die Sportler berücksichtigen. Da war hohe Konzentration gefragt, was bei über 30 C° treppauf und treppab nicht leicht war. Da wir mehrere Bahnen ausprobierten konnten, fingen wir mit den leichtesten Bahnen, um die Besonderheiten kennenzulernen. So steigerten wir den Anspruch von Bahn zu Bahn. So hatten am Ende Alle ihren Spaß und „Diskussionsgrundlage“. Reichlich geschafft ging es am späten Nachmittag wieder Richtung Görlitz und das erholsame ruhigere Wochenende konnte beginnen.