Sonntag, 07 April 2019 16:22

DBK Nacht in Siebenlehn

Dieses Jahr wirklich

Am vorletzten März-Wochenende machte sich eine kleine Delegation des OL Görlitz auf zum ersten nationalen Wettkampf der Saison 2019. Rund um Siebenlehn fanden am Samstag und Sonntag insgesamt drei Läufe statt.

Bei wunderschönem warmen Frühlingswetter liefen OLer aus ganz Deutschland am Samstagmittag durch die kleine Stadt Rosswein. Die Jugendabteilung des Veranstalters TU Dresden richtete dort einen kleinen Sprint aus. Besonderheit hier war, dass es ein Labyrinth gab, was den ein oder anderen verwirrte. Auch nicht jeder entdeckte auf Anhieb den vergrößerten Kartenausschnitt in der rechten unteren Ecke der Karte, sondern irrte erst einmal durch das Labyrinth. Von den vier Görlitzer Läufern erreichten alle Plätze in der vorderen Hälfte ihrer Kategorie. Besonders erfreulich ist der dritte Platz von Felicitas Vogt in der Damen Elite. 

Nach ordentlicher Stärkung und einer Ruhepause am Nachmittag brachen am Abend noch zwei Läufer in den Wald auf. Bis fünf Tage vor den Deutschen Bestenkämpfen in der Nacht war unklar, ob der Wald überhaupt betretbar sein würde. Zur großen Erleichterung aller gab das Forstamt aber am Donnerstag grünes Licht – im Gegensatz zum Vorjahr, wo der Wettkampf wegen Sturmschäden abgesagt werden musste. Trotzdem gab es viele querliegende Bäume und machte das Laufen sehr anstrengend, was sich auch in den Laufzeiten wiederspiegelte. In der Altersklasse H16 absolvierten nur vier von acht Startern die gesamte Strecke. Malte Borrmann wurde mit geringem Abstand zweiter, zum dritten Platz hatte er allerdings über eine Stunde Vorsprung. 

Zuletzt ging es noch einmal am Sonntagvormittag in den Wald. Diesmal im Hellen ließ vieles anders erscheinen, jedoch hatten die Posten diesmal keine Reflektoren mehr, was man natürlich auch als Nachteil sehen kann. Nach den zwei Läufen am Samstag waren die Läuferbeine schon etwas geschwächt, was aber Malte Borrmann nicht davon abhielt abermals einen zweiten Platz zu erlaufen. 

Abschließend kann man sich nur abermals beim Veranstalter TU Dresden bedanken, der ein großartiges Wettkampf-Wochenende vorbereitet hatte. Auch wenn die Streckenlängen im Dresdner Maßstab waren, waren sie jede Sekunde wert. Nun bleibt zu hoffen, dass die nächsten Wettkämpfe diese Saison in weniger sturmgeschädigten Wäldern stattfinden.